6 Fragen - 6 Antworten mit Ian und Julius von Emporion

Praktikum M&A – Ein Interview mit Ian und Julius

Wenn wir bei Emporion erklären, warum wir anders sind als andere M&A-Berater – sei es in einem Kundenpitch oder einem Vorstellungsgespräch – dann ist das tatsächlich nicht nur ein Spruch. Was uns tatsächlich unter den M&A-Beratern so besonders macht, erfahrt ihr in unserer neuen Reihe „Take a walk on the Buy-Side”. Wir nehmen euch mit auf einen Ausflug in unseren ganz besonderen Buy-Side M&A Alltag. Im aktuellen Beitrag erzählen Ian und Julius weshalb sie im M&A-Bereich arbeiten möchten und warum die Arbeitstage während ihres M&A-Praktikums bei Emporion garantiert niemals langweilig werden?
Könntet ihr euch kurz vorstellen?

Ian: Ich bin Ian, 21 Jahre alt, komme aus Zürich und studiere dort auch an der Uni Zürich.

Julius: Ich bin Julius, ich komme aus Ludwigshafen am Rhein und ich habe an der Universität Hohenheim, die ist in Stuttgart, Wirtschaftswissenschaften studiert und bin jetzt an der Universität Mannheim und mache aktuell meinen Master in Management.

Ian, du hast ja eine etwas längere Anreise gehabt und kannst anders als Julius, nicht pendeln. Hast du denn leicht eine Wohnung oder eine Bleibe hier in der Gegend gefunden?

Ian: Das war kein großes Problem, da ich direkt, nachdem ich die Praktikumsstelle zugesagt habe, das Angebot einer Firmenwohnung bekommen habe. Die liegt nur wenige Minuten zu Fuß vom Büro entfernt.

Okay, das ist ja praktisch. Und bei dir, Julius, du fährst mit dem Auto her?

Ganz genau, ich pendele mit dem Auto jeden Tag. Dadurch, dass ich in Mannheim studiere und in Ludwigshafen wohne, ist das Ganze sehr ortsnah und mit dem Auto sind das so zwischen 30 und 40 Minuten jeden Tag.

1. Wie seid ihr auf Emporion gekommen?

Julius: Als ich überlegt habe, wo ich als Nächstes mein Praktikum mache, war ich im Gespräch mit einem Nachbarn, der bei einem Kunden von Emporion aus der Chemiebranche arbeitet und viele gute Erfahrungen mit Emporion gemacht hat. Er hat mir für beratungsintensive, strategische M&A-Projekte Emporion als Top-Adresse genannt hat und es wärmstens empfohlen.

Dann hoffen wir natürlich, dass deine Erwartungen nach den Lobeshymnen deines Nachbarn auch erfüllt wurden oder werden.

Julius: Auf jeden Fall!

Wie war das bei dir, Ian?

Ich habe Emporion bei meiner Suche nach M&A-Boutiquen im Internet entdeckt und war nach dem ersten Bewerbungsgespräch überzeugt, dass es die richtige Wahl ist. Ich hatte einen sehr sympathischen Director M&A als Gegenüber mit dem ich mich gleich geduzt habe und merkte dann relativ schnell, dass es harmoniert.

2. Woher kommt denn eigentlich euer Interesse am M&A-Bereich?

Ian: Mein Interesse am M&A-Bereich entwickelte sich während meines Studiums.
Ursprünglich wollte ich Architekt werden. Während des Gymnasiums habe ich aber auch limitierte Sneaker und Tickets verkauft, um etwas Geld zu verdienen. Das Interesse am Kaufen und Verkaufen ist geblieben, und jetzt interessiere ich mich für große Deals und Unternehmenskäufe im M&A-Bereich. 😀

Julius, du bist ja schon im Master Studium. Wann entstand dein Interesse an Mergers & Acquisitions?

Julius: Eigentlich auch im Studium. Da entwickelte sich das Interesse an zwei Themen aus dem Finance. Das eine sind die Kapitalmärkte, das habe ich in meinem letzten Praktikum, bei einer Investmentbank in Hamburg gut kennengelernt. Der zweite Bereich ist der M&A-Bereich.

Ziel ist es, den Kunden möglichst gut zu verstehen und diesem dann schon potenzielle Zielunternehmen für einen Kauf zu präsentieren. Wichtig ist, dass der Kunde diese Unternehmen passend zu seinen Zielen, der Expansion und Umsatzsteigerung, gut integrieren kann. Hier liefern wir eine Bandbreite konkreter Ideen bzw. ein Spektrum an potenziellen Targets mit möglichen strategischen Szenarien.

Julius, Master Student und Praktikant M&A
3. Was ist aus eurer Sicht das Besondere an Emporion?

Julius: Den wichtigsten Punkt finde ich, dass Emporion sehr langfristig denkt. Es wird über die Projekte eine dauerhafte, strategische Partnerschaft zu den Kunden aufgebaut. Es geht nicht darum, „einen schnellen Deal abzuhaken“ und dann zum nächsten Kunden und zum nächsten Deal zu wechseln, sondern darum, den Kunden nachhaltig zu verstehen, eine ganzheitliche Lösung zu finden und ihn über mehrere Jahre zu betreuen.

Das Zweite ist die Teamgröße. Ich mag sehr, dass Emporion nicht so riesig ist und man das Team schnell kennenlernt, sehr persönlichen Umgang hat und sehr herzlich ins Team aufgenommen wird.

Aber nicht nur das, auch abseits der Projekte haben wir gemeinsam Spaß: wenn das Wetter gut ist und die Workload nicht zu hoch ist, gehen wir zusammen raus und spielen Boule. Direkt vor dem Gebäude – wir sitzen ja hier recht ländlich – gibt es eine Boule Bahn. Das ist dann gleich noch so ein bisschen eine Team-Building-Maßnahme, die regelmäßig genutzt werden kann.

Und für dich, Ian, was fällt dir auf? Es ist ja dein erstes Praktikum, anders als bei Julius.

Ian: Ich finde es auch extrem gut, dass wir so ein tolles Team haben. Man wird von allen Seiten unterstützt und kann auch direkt hands-on bei den Projekten mit dabei sein. Man lernt sehr viel von den erfahrenen Mitarbeitern.

4. Welche spannenden Themen bearbeitet ihr denn aktuell?

Ich arbeite aktuell an einem Pitch, den wir einem Kunden in den nächsten Wochen präsentieren werden. Der Kunde ist führend in der Automatisierungstechnik. Ziel ist es, den Kunden möglichst gut zu verstehen und diesem dann schon potenzielle Zielunternehmen für einen Kauf zu präsentieren. Wichtig ist, dass der Kunde diese Unternehmen passend zu seinen Zielen, der Expansion und Umsatzsteigerung, gut integrieren kann. Hier liefern wir eine Bandbreite konkreter Ideen bzw. ein Spektrum an potenziellen Targets mit möglichen strategischen Szenarien.

Das heißt, du arbeitest mit in der Anfangs- bzw. sogar der Anbahnungsphase eines Projektes?

Ja, genau.

Wie sieht das bei dir aus, Ian?

Ich arbeite derzeit unter anderem an einer Targetrecherche, also einer Recherche zu potenziellen, strategisch passenden Zielunternehmen für den Kauf durch einen Baustoffhersteller. Hier erstelle ich zunächst eine Longlist, die dem Kunden demnächst vorgestellt wird. Der Kunde ist ebenfalls ein ziemlich bekanntes Unternehmen und auch Weltmarktführer.

Könnt ihr bei den Kundenterminen dann auch vor Ort dabei sein?

Julius: Ja! Ich bin auf jeden Fall dabei und werde sogar einen Teil präsentieren. Das ist schon etwas Besonderes, wenn man so viel Energie in die Vorbereitung gesteckt hat, dass man dann auch vor Ort helfen kann, den Kunden von unserer Expertise zu überzeugen.

Ian: Ich durfte auch schon in meiner zweiten Woche hier bei einem Online-Call mit einem Kunden dabei sein.

5. Was würdet ihr denn hervorheben, was ihr in dieser Zeit jetzt gelernt habt, was neu für euch ist, oder vorher noch nicht ganz so leicht von der Hand ging?

Ian: Für mich ist hier vieles ganz neu. Ich arbeite das erste Mal in einer „Corporate Environment“ und finde es faszinierend mit den verschiedensten Tools professionelle Arbeit zu leisten. Vor allem weil die Ergebnisse, dann auch wirklich ein wichtiger Beitrag zu einem Kundenprojekt sind.
Beispielsweise habe ich gelernt, PowerPoint Präsentationen für Kunden zu erstellen, und konnte dadurch meine PowerPoint-Skills sehr verbessern. Aber auch die Nutzung von Datenbanktools zur Erstellung von Longlists potenzieller Targets war neu und lehrreich für mich. Und ganz wichtig: ich habe hier gelernt, wie wichtig eine fundamentale Recherche ist. Als ich das erste Mal recherchiert habe, habe ich gemerkt, dass ich teilweise falsch und zu wenig im Detail recherchiert habe.
Ich musste mich dann mit jemandem aus dem Team über mein Recherchethema unterhalten. Da habe ich gemerkt, dass ich tatsächlich noch nicht wirklich im Thema war. Das war eine sehr wichtige Erfahrung, da ich gemerkt habe, worauf ich achten sollte und was ich unbedingt verbessern muss.
Denn, nur wenn man die Branche des Kunden wirklich versteht, kann man sich mit dem Kunden auf Augenhöhe unterhalten.

Also würdest du sagen, es hat sich durchaus gelohnt und du nimmst einiges mit?

Ian: Definitiv, ja.

Und wie ist das bei dir, Julius?

Julius: Auch wenn ich viele Tätigkeiten grundsätzlich schonmal gemacht habe, habe ich eine Sache hier nochmal besser gelernt: die Effizienz möglichst sofort weiter verwertbare Ergebnisse zu liefern. Man hat immer dieses Abwägen zwischen besonders gründlich in die Tiefe gehen und dann gibt es da aber auch eine die Deadline und den Druck, dass alles on-time fertig werden muss.

Ich lerne immer noch, das besser in Einklang zu bringen und zum einen effizient und schnell Targets zu suchen, dann aber auch direkt einen Output daraus zu generieren – eine Folie, einen inhaltlichen Punkt, den man hervorheben und präsentieren möchte. Dabei darf man aber, wie Ian schon sagte, die Tiefe auf keinen Fall verlieren.

Was für uns extrem hilfreich ist, sind regelmäßige „Sparrings-Termine“, bei denen wir unsere Ergebnisse oder Präsentationen dem Chef vorstellen. Der stellt dann Verständnisfragen oder erfragt kleine Details, ähnlich wie der Kunde. So merkt man genau, wo die eigene Analyse noch Schwächen hat. Je besser man all diese Fragen beantwortet, desto besser kommt man durch. Beim Kunden genauso wie beim Chef!

6. Mit welchen drei Worten würdet ihr denn euer Praktikum beschreiben?

Ian: hands-on, lehrreich, spannend.
Julius: verantwortungsvoll, kollegial, projektnah.

Und zum Abschluss: würdet ihr denn euren Kommilitonen ein Praktikum bei Emporion empfehlen?

Julius: Na klar! Also, ich würde es direkt aus diesen drei Adjektiven ableiten und auf die zwei Bereiche fachliches und persönliches Umfeld ummünzen: Erstens: Bei Emporion ist man auf der menschlichen Seite sehr gut aufgehoben, schnell im Team, man fühlt sich willkommen.
Zweitens: Es ist auch fachlich so, dass man direkt eingebunden wird, viel lernt, für sich das Gefühl hat, etwas zu leisten, sich zu entwickeln und voranzukommen.

Besser geht es nicht bei einem Praktikum, wenn diese beiden Aspekte stimmen. Und das ist bei Emporion auf jeden Fall der Fall.

Ian: Ja, ich kann es definitiv auch empfehlen. Man lernt sehr viel. Aber nicht nur das: Ich habe auch sehr wichtige Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen. Ich war hier von Anfang nicht „der Praktikant, der so ein paar Zuarbeiten machen darf“. Man bekommt von Anfang an viel Verantwortung.

Dann danke ich euch ganz herzlich für eure Einblicke.

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