
Die Recherche – das passende Zielunternehmen finden
Als Buy-Side M&A Boutique gehört es zu unseren Aufgaben, für unsere Kunden das passende „Zielunternehmen“ zu finden. Diese werden auch als Target bezeichnet. Hierbei kommt es darauf an, dass die Unternehmen mit den strategischen Wünschen und Zielen unserer Kunden übereinstimmen. Dazu werden die Unternehmen, die wir für potenziell geeignet halten, umfassend untersucht. Entsprechen Sie der Wunschvorstellung des Kunden? Könnte überhaupt ein grundsätzliches Interesse an einer Übernahme oder Beteiligung vorliegen? Damit wir dies möglichst valide einschätzen können, entwickeln wir zunächst gemeinsam mit dem Kunden ein Targetprofil (siehe dazu Abb. 1). Daraus lassen sich alle relevanten Parameter für die systematische Unternehmensrecherche ableiten. So wird definiert, in welchen strategisch, finanzwirtschaftlichen und operativen Dimensionen sich potenzielle Zielunternehmen bewegen sollten.
In der Praxis wird das Targetprofil im Zuge des laufenden Projektgeschehens sukzessive weiterentwickelt. Insbesondere die Analyse der vorgeschlagenen Unternehmen ermöglicht dem Kunden, eine immer präzisere Vorstellung davon zu entwickeln, was er selbst eigentlich möchte und braucht.
„Die Targetrecherche und -adressierung bei Buy-Side Projekten ist, wenn sie erfolgversprechend und strategisch angegangen werden soll, ein aufwändiger Prozess.“
Vom Targetprofil zur Longlist
Ist das grundsätzliche Setup des Targetprofils abgeschlossen, erstellen wir die sogenannte Longlist. Sie repräsentiert eine erste Auswahl der möglichen Zielunternehmen.
Der Umfang kann von Projekt zu Projekt stark variieren. So kann die Liste durchaus 40 Firmen oder auch 400 Firmen beinhalten. Die Anzahl hängt meist von verschiedenen Faktoren ab – beispielsweise den individuellen Selektionskriterien des Kunden. Daneben spielen auch die untersuchten Branchen eine Rolle, die sich in ihrem Konsolidierungsgrad unterscheiden können.
Für die Recherche von Zielunternehmen eignen sich insbesondere Messen, Verbände oder Datenbanken. Zudem nutze ich weitere Quellen aus dem Internet, beispielsweise über passende Suchbegriffe bei Google. Darüberhinaus kann auch das persönliche Netzwerk hilfreich sein.
Die ausgewählten Unternehmen werden dem Kunden vorgestellt. Meist ergeben sich daraus immer wieder neue Informationen und Wünsche, mit denen wir den Kreis der Unternehmen und der Suche erweitern oder spezifizieren können. Das macht die Recherche zu einem dynamischen, iterativen Prozess und zu einem sehr spannenden Umfeld.

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