Ein Gespräch mit Sabine Schreiber, Head of Recruiting bei der Personal­beratung Späth Boje

M&A Karriere bei Emporion

Die Ettlinger Personalberatung Späth Boje zählt laut einem Ranking des Manager Magazins zu den 50 Top-Consultants für den Mittelstand in Deutschland. Einer der Schwerpunkte des Unternehmens ist die Besetzung von Managementpositionen in der Finanz- und Bankenbranche. Mit mehr als 30 Jahren Personalberatungs-Expertise gehört Sabine Schreiber zu den Kennern der M&A Szene. Wir wollten von ihr wissen, was Emporion als Unternehmen und Arbeitgeber auszeichnet.
Frau Schreiber, Sie haben bereits einige Recruiting-Projekte mit Emporion realisiert. Wie haben Sie das Unternehmen dabei erlebt und was zeichnet Emporion Ihrer Meinung nach aus?

Die hohe Spezialisierung. Emporion betreut Buy-Side-Mandate und hat sich in einem Nischenmarkt hervorragend positioniert. Es gibt keine zweite Strategieberatung in Deutschland, die in vergleichbarer Tiefe in diesem Markt agiert und ihre Kernkompetenz mit entsprechender Klarheit verfolgt und pflegt. Die M&A Boutique wächst dynamisch und hat sicher ordentlich „Projektdruck“, vergisst darüber aber nicht, dass der langfristige Erfolg nur kommt und vor allem bleibt, wenn die richtigen Menschen an Bord sind.

Was macht Emporion attraktiv für Kandidaten?

In erster Linie sind es die Menschen, deren Menschenbild und Verständnis der Arbeitswelt. Ich kenne das Unternehmen seit gut zwei Jahren und muss sagen, dass ich es als beispielgebend empfinde, mit welcher Wertschätzung das Unternehmen unterwegs ist. Wahrscheinlich gerade aus der Situation heraus, dass die Menschen dort den Beratungsalltag und dessen Determinanten aus eigener Erfahrung so gut kennen und nur allzu gut um die Pain Points der Beraterbranche Bescheid wissen, wollen sie Teams formen, die zusammen und nicht gegeneinander spielen.

Vor welchen besonderen Herausforderungen im Recruiting sehen Sie Emporion?

Entgegen dem Mainstream zu sein, hat natürlich auch seine Tücken. Der hohe Spezialisierungsgrad auf Buy-Side M&A kann insbesondere bei Berufseinsteigern erst einmal als hinderlich wahrgenommen werden. Dahinter steckt meist die Befürchtung, zu früh auf einen vermeintlichen Seitenweg festgelegt zu werden. Dabei lässt sich dies auch aus anderer Perspektive betrachten. Denn insbesondere die Sonderkompetenzen sind es, die den CV von der breiten Masse abheben und aufwerten können. Auch ist vielen gar nicht bekannt, welche Chancen und Möglichkeiten sich eigentlich auf der Buy-Side verbergen.

Sabine Schreiber verantwortet den Research-Bereich der Späth Boje GmbH. Die Betriebswirtin und Personalfachkauffrau hat das Handwerk der Personalsuche von der Pike auf erlernt. Sie verfügt über rund 30 Jahre Berufserfahrung in der Personalberatung.

Sabine Schreiber, Head of Recruiting bei Späth Boje
Wie relevant ist der Standortfaktor im Recruiting? Lampertheim ist schließlich nicht London!

Obwohl Emporion inmitten einer attraktiven Metropolregion mit sehr guter Infrastruktur sitzt, ist das Standortthema definitiv nicht zu unterschätzen. Hier sollte Emporion, die Vorzüge durchaus etwas offensiver zu kommunizieren. Umgeben von einer der wohl schönsten Landschaften Deutschlands, befindet sich der Firmensitz nur einen Steinwurf von den beiden Großstädten Heidelberg und Mannheim entfernt. In der Metropolregion leben rund 2,5 Millionen Menschen mit entsprechend vielseitigem kulturellen Angebot für alle Altersklassen. Außerdem dauert die Fahrt von Lampertheim in die Finanzmetropole Frankfurt am Main in etwa halb so lange wie die Fahrt von Berlin Mitte an den neuen Hauptstadtflughafen im Berliner Südosten. Die zentrale geografische Lage des Standortes ist manchen Bewerbern gar nicht bewusst.

Wie sehen Sie Emporion als Arbeitgeber positioniert?

Emporion macht mit einem starken und klaren Bekenntnis zu den eigenen Werten und Zielen schon sehr viel richtig. Keine Lippenbekenntnisse ist das Schlagwort. Das merkt der Kandidat ohnehin schnell im weiteren Prozess. Sehr gut finde ich persönlich die Gewichtung des Faktors Mensch – für Emporion muss es menschlich passen – es wurde der „Cultural fit“ als eines der Masterkriterien definiert und auch schon in der Erstansprache ins Zentrum gestellt – das sagt schon viel aus. Und dann ist es der Umgang der handelnden Personen. Das Management ist nahbar und greifbar, die Kommunikation ist transparent und vor allem offen. Das spiegelt sich in den Recruiting Prozessen wider und hilft ungemein. Die Menschen fühlen sich ernst genommen.

Was sind Ihrer Ansicht die „Fields of Improvement“?

Nun, das würde ich mal verkürzt als „tue Gutes und sprich darüber“ formulieren. Oder professioneller ausgedrückt: Schärfung des Employer Brands in der Außenwahrnehmung. Das Unternehmen hat viele gute Argumente für sich, die gilt es zu kommunizieren.

 

Frau Schreiber, herzlichen Dank für das Gespräch.

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